„Wo wär'n wir ohne Musik?“
Die Turnhalle der Deichselbach-Schule Buttenheim war an beiden Tagen voll besetzt, als Konrektorin Christine Agatz die jeweils über 200 Zuhörer zur Aufführung des Musicals „Der Notenbaum“ begrüßte. Nach monatelangem Üben und Proben ging es dann endlich los, und die 56 Chorkinder unter der Leitung von Doris Hofmann entführten – wunderbar begleitet von Thomas Jüttner und seinem 13köpfigen Orchester aus Eltern, Lehrern und ehemaligen Schülern – das Publikum in die Geschichte des Notenbaums, an dem sich in jedem Frühjahr Musiker aus aller Welt neue Noten für ihre Musik holen. Von einem tollen Technikteam ins passende Licht gesetzt kamen da die kecke Jill aus Texas (Luise Weiler), die temperamentvolle Maria aus Spanien (Emma Loskarn), der bedächtige Dimitri aus Russland (Leonhard Ziegler), Shu-Lu aus Asien mit ihrem wunderschönen Gesang (Marlene Sauer), die fetzige Rock'n Roll Shaky (Mia Knoop) und natürlich auch die Deichselbachtaler aus dem schönen Frankenland. Als der garstige Gnom (Mika Schmidtlein) jedoch die kleine Notenelfe entführte, gab es plötzlich keine Noten mehr und der Komponist (Alexander Jüttner) konnte keine Lieder mehr schreiben. Doch alle halfen zusammen und befreiten die Elfe (Clara Zimmer), die mit ihrem Harfenspiel nicht nur den Notenbaum, sondern auch alle Zuhörer verzauberte. Besonderen Pfiff bekam die Geschichte durch die beiden Ohrwürmer (Mara und Micha Neuberg), die nicht nur das Publikum, sondern zu guter Letzt sogar den grantigen Gnom zum Mitsingen brachten. Nach dem großen Finale „Wo wär'n wir ohne Musik?“, bei dem so mancher Zuhörer Tränen in den Augen hatte, brachte Erzähler Rudi Baumann die gelungene und berührende Aufführung mit einem Zitat von Dieter Thomas Heck auf den Punkt: „Musik ist das, was bei dem einem aus dem Kopf raus und bei dem nächsten ins Herz rein geht!“
Doris Hofmann
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